Vor kurzem ermöglichte der SPD-Ortsverein Konradsiedlung/Wutzlhofen einen Blick in die sonst verschlossene Forensik des Bezirkskrankenhauses Regensburg. Chefarzt Dr. Wolfgang Mache persönlich führte die knapp 20-köpfige Gruppe.
Soziales
Vor kurzem ermöglichte der SPD-Ortsverein Konradsiedlung/Wutzlhofen einen Blick in die sonst verschlossene Forensik des Bezirkskrankenhauses Regensburg. Chefarzt Dr. Wolfgang Mache persönlich führte die knapp 20-köpfige Gruppe.
Beim Gang durch die Gebäude und Räume gewährte er nicht nur einen Eindruck von Alltag und Therapie in der Einrichtung, sondern informierte sehr anschaulich über Aufgaben und Tätigkeit der Klinik. So erfuhren die Besucher, dass in der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, so der offizielle Name, psychisch kranke oder suchtkranke Rechtsbrecher behandelt werden. Neben der fachkundigen Diagnostik und Therapie gehören deshalb auch Sicherungsaspekte zu den einschlägigen Aufgaben. Das zeigt sich an der Sicherung der Klinik: Von außen wirkt sie mit ihren Zäunen und Gittern fast wie ein Gefängnis. Ziel der therapeutischen Maßnahmen sei es, so Mache, die Patienten auf ein selbstbestimmtes und sozial verträgliches, straftatfreies Leben vorzubereiten und sie wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Die Dauer der stationären Behandlung variiere, sei aber meist um ein Vielfaches länger als in der übrigen Psychiatrie (was auch weitere Therapiemöglichkeiten eröffne). Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt in der Behandlung von Suchtkranken, die nach § 64 des Strafgesetzbuchs eingewiesen werden; daneben werden psychisch Kranke behandelt, die Straftaten bei verminderter oder fehlender Schuldfähigkeit begangen haben und nach § 63 Strafgesetzbuch untergebracht wurden.
Im Anschluss an die Führung stand Dr. Mache für Fragen und Diskussion der Besucher zur Verfügung. Die SPD-Mitglieder zeigten dabei großes Interesse an der Arbeit der Forensik und ihren Patienten. ?Einen wichtigen Aspekt hat die Diskussion deutlich gemacht?, zog der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Klaus Rappert am Schluss den Bogen zur politischen Arbeit des Ortsvereins, ?der Schlüssel zu einem Großteil der forensisch behandelten Probleme liegt in den sozialen Verhältnissen, in denen die Patienten aufgewachsen sind. Die Verbesserung dieser Bedingungen ist schon seit Jahren ein Schwerpunkt unserer Arbeit?. Dr. Mache zeigte sich erfreut über das große Interesse an der Arbeit und bedankte sich für den Besuch; es sei wichtig, durch solche Führungen mehr Verständnis für die Tätigkeit der forensischen Abteilung zu wecken.
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